Chevrolet Corvette C2 Sting Ray

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Sie ist sportlich, sie ist sexy und sie feiert bald ihren 60. Geburtstag: Diese wunderschöne 65er Corvette C2 hat mit den Jahren nichts von ihrer Jugend eingebüsst. Sie startet ohne zu meckern, sie läuft perfekt und der drehfreudige, 350 PS starke V8-Smallblock zaubert in Verbindung mit dem einwandfreien Schaltgetriebe ein Lächeln ins Gesicht und ein Kribbeln in den rechten Fuss des Piloten oder der Pilotin.

Diese C2 lässt an Sportlichkeit keine Wünsche offen und die Optik ist schlicht atemberaubend. Lack und Interieur zeigen sich in hervorragendem Zustand und die Farbkombination unterstreicht den glänzenden Auftritt des Wagens perfekt. Der schwarze Streifen in der Mitte ist foliert und kann auf Wunsch restlos entfernt werden.

 

Modellgeschichte:

Die Chevrolet Corvette C2 wurde im Sommer 1962 als Sting Ray (anders als bei der C3 mit Leerzeichen geschrieben) vorgestellt. Zum ersten Mal gab es die Corvette auch als Coupé, was den Absatz verdoppelte, da der Wagen nun auch im Norden Fürsprecher fand. Der 327er V8-Motor wurde anfangs vom C1 übernommen. Der Smallblock leistete in der C2 zwischen 250 und 375 PS. Mitte des Jahres 1965 wurde der 396er Bigblock mit satten 425 PS eingeführt. Ab 1966 wurde der grosse Block auf 7.0 Liter aufgebohrt und lieferte damit ordentliche 450 PS.

Eine der Neuheiten waren die Drehscheinwerfer, die bis zur C5 als Klappscheinwerfer regelmäßig wiederkehren sollten. Das geteilte Heckfenster des 1963er Coupés verlieh dieser auf das Jahr 63 beschränkten C2 den bekannten Namen „Split Window“. Während das Heck von der letzten Corvette C1 teilweise übernommen wurde, wurde die restliche Karosserie gänzlich neu gestaltet. Die ausgeprägte Keilform von Front- und Heckpartie ist charakteristisch für die so genannten Midyear-Modelle. Die Klappscheinwerfer und der markante seitliche Karosserieknick auf Höhe der Radhäuser betonen die wunderschönen Konturen des Wagens.

An der Hinterachse kam erstmals eine Einzelradaufhängung zum Einsatz und ab 1965 war die Corvette sogar mit Scheibenbremsen samt 4-Kolben-Sätteln an Vorder- und Hinterachse ausgerüstet. 1967 debütierte die Zweikreis-Bremsanlage und gegen Aufpreis gab es nun auch eine Klimaanlage und Ledersitze.

Gebaut wurde die Corvette C2 Sting Ray nur von September 1962 bis Juli 1967. Es wurden insgesamt 117’964 Stück hergestellt, darunter 45’546 Coupés. Bereits im Herbst 1967 erschien der Nachfolger als C3.