Buick Electra 225

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Dieser 64er Electra 225 befindet sich in einem hervorragenden Zustand. Der Lack hat kaum Gebrauchsspuren und auch das Interieur ist sehr gut in Schuss. Das Veteranen-Cabrio wurde in den Neunzigern inklusive Motorrevision komplett überholt und wurde seither stets gewartet und nur ein paar hundert Kilometer jährlich bewegt. Papiere dazu sind vorhanden.

Bis auf die Uhr funktionieren alle Anzeigen, das Getriebe schaltet sanft durch die Gänge und der Motor startet, läuft und zieht sonor und kraftvoll durch das Drehzahlband. Das elektrische Verdeck funktioniert einwandfrei und ist bereit für den Sommer.

Nice to know:

Der Name “225” bezieht sich nicht etwa auf Hubraum, Pferdestärken, Vergaser oder sonstige Leistungsmerkmale, sondern schlicht auf die Länge des ersten Electra, die 225 Zoll, also gut 5.7 Meter betrug.

 

Details:

65’000 km
Inv. 03.02.1964
Veteranen-MFK 24.10.2018
6’569 ccm V8-Motor
325 PS
Typenschein X
Stammnummer 315.375.551
Chassis 8K1 226 197
Leergewicht 2’030 kg
Zuladung 520 kg
 

Modellgeschichte:

Mit der Einführung des Modelljahrgangs 1959 im Herbst 1958 wurden die grossen Buick-Modelle Roadmaster und Limited durch die Typen Electra für Roadmaster und Electra 225 für Limited ersetzt. Das Spitzenmodell war der Electra 225 Riviera, eine viertürige Sechsfenster-Hardtop-Limousine ohne B-Säule mit einer Länge von 5.7 m (225 Zoll), deren Dachlinie dem gleichzeitig gebauten Cadillac Fleetwood entsprach. Bei den Electra-Modellen kamen, wie bei den kleineren Schwestermodellen Invicta und Le Sabre, die riesigen Deltawings (45° nach aussen weisende Heckflossen) zum Einsatz.

Motorisiert waren Electra und Electra 225 mit einem 401er Nailhead-V8-Motor mit Carter-Doppel-Registervergaser, der eine Leistung von 325 SAE-PS bei 4400 min−1 über eine Dynaflow-Automatik an die Hinterachse schickte.

1960 wurde vom Electra anstatt des Cabriolets ein zweitüriges Hardtop-Coupé angeboten. Das Cabriolet gab es nur noch als Electra 225.

Für das Modelljahr 1961 wurden die Karosserien komplett neu gezeichnet. Die ausladenden Deltawings waren verschwunden und hatten einer sachlicheren Form, sofern bei der Länge davon die Rede sein kann, Platz gemacht. Während es vom Electra eine viertürige Limousine, eine viertürige Hardtop-Limousine und ein zweitüriges Hardtop-Coupé gab, war der Electra 225 nur als viertürige Hardtop-Limousine oder zweitüriges Cabriolet erhältlich. Die Leistung des 6.6-Liter-V8-Motors blieb bei 325 SAE-PS.

1962 stellte Buick den regulären Electra ein während der Electra 225 als Cabriolet und Coupé mit jeweils zwei Türen und als Hardtop-Limousine und Limousine mit jeweils vier Türen weitergebaut wurde. Ein Jahr später verschwand die Bezeichnung Riviera für die Hardtop-Ausführungen und bezeichnete von da an den Buick Riviera, mit dem der Hersteller in den Markt der Personal Luxury Cars einstieg.

Für das Modelljahr 1964 gab es wieder ein Facelift, welches den Wagen wuchtigere Stossfänger und vertikale Rückleuchten bescherte.

Technisch einwandfrei.